Unterschriftensammlung „Moorwiese“, Moorlinsen und Wald schützen!

Bitte unterstützt uns mit eurer Unterschrift: zum Erhalt „Moorwiese“, Moorlinsen und Wald schützen!

Unterschriftenblatt zum Download

Ausgefüllte Listen bitte bei einer der folgenden Anlaufstellen abgeben:

  • Initiative Buch Am Sandhaus, Am Sandhaus 10, 13125 Berlin
  • Kinder- und Jugendzentrum „Würfel“, Wolfgang-Heinz-Str. 45, 13125 Berlin
  • Archäologie- und Abenteuerspielplatz MOORWIESE, Wiltbergstraße 29a, 13125 Berlin

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

heute wenden wir uns euch mit der Bitte, uns ab jetzt noch aktiver zu unterstützen.

Nachdem das Gutachter*innengremium im Juni das eindeutige Votum der Bürger*innen rundweg ignoriert hatte, treibt die Senatsverwaltung jetzt die Masterplanung für die Bebauung am Sandhaus auf Grundlage des dort verabschiedeten Wessendorf-Entwurfs voran.
Damit sind weder die Kinder -und Jugendprojekte an der Moorwiese dauerhaft gesichert, noch werden ökologische und soziale Erfordernisse berücksichtigt. Es geht vor allem um Bauen, bauen, bauen.
Dagegen werden wir uns wehren!
Um Politik und Öffentlichkeit unsere Forderungen deutlich zu machen, starten wir eine Unterschriftenaktion. Wir wollen zeigen, dass sehr viele Menschen das Anliegen unterstützen, diesen wichtigen Naturraum und die Kinder- und Jugendprojekte dort zu schützen.
Die Unterschriften wollen wir nach der Berlin-Wahl ans Abgeordnetenhaus übergeben. Denn dort wird letztlich der Bebauungsplan verabschiedet, der die rechtliche Grundlage für die Bebauung bilden wird.
Um unserer Aktion mehr Gewicht zu geben, sammeln wir „echte“ Unterschriften und verzichten auf eine Online-Petition.

Damit wir Gehör finden, brauchen wir sehr viele Unterschriften. Das schaffen wir als kleine Initiative nicht allein. Wir brauchen eure Unterstützung!

Wie wir das machen, möchten wir mit euch gern live und vor Ort besprechen. Am Samstag, 21.8., lädt die Moorwiese endlich wieder zum Familiennachmittag – siehe auch das Plakat im Anhang.
In diesem Rahmen gibt es in zwei Durchläufen , um 14:00 und um 15:30 Uhr, eine Infoveranstaltung mit Vorstellung der Unterschriftenaktion und kleine Workshops, um zu erarbeiten, wie und wo wir am Besten Unterschriften sammeln können.
Dort können auch ausgedruckte Listen abgeholt werden.
Ihr seid herzlich eingeladen, wir freuen uns auf euch!

Was ihr jetzt schon tun könnt:

  • druckt die Unterschriftenliste aus. Unterschreibt selbst und werbt in eurem Umfeld dafür, dass viele unterschreiben.
  • bittet Freund*innen, Verwandte, Nachbar*innen, die Menschen in eurem Sportverein, die Eltern an der Schule eurer Kinder etc. um Unterschriften und weitere Mithilfe bei der Verbreitung der Listen
  • wenn ihr in Buch und Umgebung arbeitet und die Möglichkeit habt, legt die Listen dort zur Unterschrift aus, z.B. in Läden, Arzt- oder Physiotherapie-Praxen etc.
  • denkt daran, die Listen bis Ende September bei den genannten Sammelstellen abzugeben!
  • kommt am 21.8. zur Moorwiese, nehmt am Workshop teil und diskutiert mit uns, wie wir diese Unterschriftensammlung richtig groß machen!

Lasst uns gemeinsam deutlich machen, wie viele Menschen sich für eine angepasste und naturverträgliche Bebauung Am Sandhaus einsetzen!

3 Kommentare

  1. Hallo,
    kein Kommentar, eher eine Frage. Sie fordern: „Die Bebauung soll entlang der Straße Am Sandhaus und auf das Gelände des ehemaligen Stasikrankenhauses beschränkt werden.“
    Fragen:
    Es gibt zwei große Komplexe: Das ehemalige Riegerungskrankenhaus und das ehemalige Stasikrankenhaus.
    Ich habe gerade gelesen, die wurden 2001 vom Berliner Senat an Helios verkauft mit der Auflage, eine neue Klinik zu bauen. Wissen Sie, warum die gut ausgestatteten Kliniken nicht weiter geführt wurden? Das erscheint wie sinnlose Resoucenverschwendung. Jetzt gehöre die beiden Riesenimmobilien der Berliner Immobilienmanagement GmbH, deren Eigentümer der Senat ist. Also erst verkauft der Senat, dann kauf er es /viel teurer?) zurück? Warum ließ man die Bausubstanz über Jahre verkommen und zerplündern, statt unverzüglich Wohnungen daraus zu machen? Das könnte man immer noch machen, wenn auch die Bausubstanz gelitten hat.Da könnten mindestens 2000 Wohnungen entstehen.

    Meine eigentliche Frage ist: Was denn genau mit diesen beiden Gebäudekomplexen geschehen soll im Rahmen des nun favorisierten Architektenentwurfs?
    Mit freundlichen Grüßen
    Roland Exner

  2. Nach dem Gewinnerentwurf soll das Stasikrankenhaus zum grössten Teil abgerissen und neu bebaut werden.
    Das ehemalige Regierungskrankenhaus ist derzeit in keiner Bebauungsplanung und wird als Reserve zurückgehalten. Angeblich könnte damit eine Gewerbefläche zur Erweiterung des Campus entstehen.

  3. Das ist gegen alle Grundsätze des Klimaschutzes. Die Planung sollte unbedingt unter Berücksichtigung der schützenswerte Gebiete der Moorlinse und des Naturspielplatzes überarbeitet werden.

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