Die Weltklimakonferenz beginnt am Montag, doch schon vor ihrem Start sieht die Lage düster aus. Der EU-Klimadienst Copernicus sieht die Pariser Klimaziele mit einer durchschnittlichen Temperatur von 1,55 Grad bereits in diesem Jahr gerissen.
Das aktuelle Jahr wird dem EU-Klimawandeldienst Copernicus zufolge so gut wie sicher das erste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn werden, in dem es im Durchschnitt mehr als 1,5 Grad wärmer als im vorindustriellen Mittel war. Damit werde es auch das wärmste Jahr seit dem Start der Messungen. Das Pariser 1,5-Grad-Ziel zur Eindämmung der Klimakrise gilt damit aber noch nicht als verfehlt, da dafür auf längerfristige Durchschnittswerte geschaut wird.
Copernicus prognostiziert für das laufende Jahr, dass die durchschnittliche Temperatur weltweit sogar mindestens 1,55 Grad über dem weltweiten vorindustriellen Mittel liegen könnte. 2023 waren es 1,48 Grad. Schon damals sprach UN-Generalsekretär António Guterres von einem „Klimazusammenbruch“.
Quelle: https://www.tagesschau.de/wissen/klima/erderwaermung-copernicus-102.html